Talkrunde - Filmerlebnis - Filmgespräch -
Wirkungsdiskussion - Zuschauerbefragung, das sind
die spannenden Bausteine der Abschlussveranstaltung zum Kinoprojekt -
Medienkompetenz und Jugendschutz II - Wie wirken Filme auf
Kinder?
Ein innovatives Projekt, das auch schon die jüngsten Kinogänger
in qualifizierter Filmarbeit schult und für Jugendschutzrelevanz zu
sensibilisieren versteht. Das Projekt ist eine Fortsetzung des in 2002/2003
durchgeführten Pilotprojektes, das die Rezeptionsweisen von 12- bis 16-Jährigen
untersucht hat. Hierzu ist im Februar 2003 eine Broschüre erschienen.
Am 24. 05.2004 ab 14.00 Uhr feiern das
Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend Rhein- land-Pfalz und die Ständigen
Vertreter der Obersten Landsjugendbehörden bei der FSK, die Stiftung
MedienKompetenz Forum Südwest und die FSK, Freiwillige Selbstkontrolle der
Filmwirtschaft GmbH mit Mainzer Grundschulkindern im Cinelive in Mainz.
Gesichtet und besprochen wird der preisgekrönte neuseeländische Kinderfilm Whale
Rider.
Die Projektpartner schauen auf etwa
20 Filmveranstaltungen mit etwa 650 Kindern zwischen 4 und 14 Jahren aus
Kindergärten und Schulen aller Typen aus Rheinland-Pfalz und Baden- Württemberg
zurück. Die Projektreihe zeigte Filme unterschiedlicher Genres, die in ihrer
Thematik und Gestaltung bedeutungsvoll für diese Altersgruppen sind:
Zeichentrick- und Animationsfilme wie LILO & STITCH, FINDET NEMO, DER KLEINE
EISBÄR, TILL EULENSPIEGEL und DER SCHATZPLANET, Spielfilme wie HODDER RETTET DIE
WELT, WHALE RIDER, KLETTER-IDA, FÜHRER EX, 8 MILE und ELEFANTENHERZ und
Actionfilme wie X-MEN 2 und DAREDEVIL.
Ziel des aufwändigen Projektes
war es, über die gemeinsame Filmsichtung und Wirkungsdiskussion zu erfahren, wie
Kinder jugendschutzrelevante Themen, wie Gewalt, Freundschaft, Liebe, Sexualität
und Rollenbilder aufgreifen und verarbeiten. Die von den Ständigen Vertretern
und FSK-Prüfern moderierten lebhaften Filmgespräche mündeten in eine Abstimmung
per Handzeichen durch die Kinder über die Altersfreigabe des Films.
Veranschaulicht wurde dann, ob die in den Prüfausschüssen der FSK erteilten
Freigaben mit den Kindervoten übereinstimmen.
Die Beobachtungen und
Ergebnisse dieses einmaligen Projektes mit den jüngsten Kinogängern werden in
einer Broschüre und auf einer DVD 2004 publiziert.
Informationen zum
Projekt und zur Abschlussveranstaltung erhalten Sie bei Frau Kempenich, FSK,
Tel. 0611-77891-36, Email: kempenich@spio-fsk.de. Wiesbaden, Mainz,
Ludwigshafen, den 17.05.2004
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