Studierende des Mainzer Medieninstituts (MMI) erhielten am 11. Juli einen praxisnahen Einblick in die Arbeit der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK). Dabei wurde die Bedeutung der FSK-Altersfreigaben für die Umsetzung eines zeitgemäßen Jugendmedienschutzes online und offline anschaulich vermittelt. Der Besuch fand dank des Engagements von Prof. Dr. Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen, bereits zum dritten Mal statt. Begleitet wurden die Studierenden u.a. von der Direktorin des MMI, Dr. Simone Schelberg sowie von der Geschäftsführerin des MMI, Nicole Zorn.
Durch die Veranstaltung führten Christina Mack, Syndikusanwältin und Leiterin von FSK.online, Isabell Tatsch, Ständige Vertreterin der Obersten Landesjugendbehörden bei der FSK, sowie Peter Kaun, Sprecher der Filmwirtschaft bei der FSK. Die Gäste hatten die Gelegenheit, in die Rolle von FSK-Prüfer:innen zu schlüpfen und filmische Inhalte im Hinblick auf ihre Jugendschutzrelevanz zu bewerten. Vorgestellt wurde auch das Teilhabeprojekt der FSK Kinder- und Jugendpanels, bei dem Schüler:innen im Alter von 12 bis 15 Jahren die Jugendschutzrelevanz von Filmen aus ihrer Sicht beurteilen und sich mit den FSK-Freigaben auseinandersetzen. Darüber wurden praktische Auswirkungen von sich dynamisch verändernden medialen Vertriebswegen auf den Kinder- und Jugendmedienschutz thematisiert.
Das Mainzer Medieninstitut bietet in Kooperation mit der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz den berufsbegleitenden Masterstudiengang Medienrecht (LL.M.) an. Das umfangreiche und interdisziplinäre Ausbildungsangebot ermöglicht eine hochqualifizierte Weiterbildung in diesem dynamischen Berufsfeld. Zielgruppen sind Juristinnen und Juristen sowie Personen mit einem Abschluss in einer anderen Fachrichtung mit Bezug zu Medien und Informationstechnologie. Prof. Dr. Murad Erdemir ist Dozent am MMI und bietet dort den Kurs "Jugendmedienschutzrecht" an.
|
|